Wechsel von C:Geo auf Garmin Oregon 450 oder 600

[+Metlieb]

Hallo liebe Community,

 

vorab hoffe ich, dass ich hier nichts erfrage, was nicht schon woanders beantwortet wurde!

 

Ich benutze die aktuellste Version von C:Geo auf meinem Sony Ericson Xperia arc S. Wenn mein Budget es mir erlaubt, würde ich mir demnächst gerne entweder ein Garmin Oregon 450 oder 600 kaufen, jeweils ohne die Topo Deutschland - ich würde alles über OSM laufen lassen. Die Frage aller Fragen: Lohnt sich der Wechsel? C:Geo an sich hat ja schon eine Vielfalt an Funktionen, die mich als Basis-Mitglied erfreuen. Außerdem habe ich festgestellt, dass mein Handy öfters mal länger braucht (bis zu einer Viertelstunde) um sogar bei klarem Himmel und ohne Blätterdach oder der Gleichen, um ein GPS-Signal zu finden. Heute hatte ich kurzfristig sogar bei optimalen Bedingungen eine Ungenauigkeit von 100m! Zudem setzt der Kompass oft aus, sodass sich der blaue Pfeil auf der Karten-Navigation nicht mit mir mitdreht. Vor allem in fremden Gebieten erschwert das ja oft die Navigation. Daher hier meine Fragen:

 

1) Was bietet mir das Oregon zusätzlich?

2) Worauf müsste ich verzichten?

3) Wäre das Oregon genauer und/oder schneller?

4) Hätte ich auch mti dem Oregon ähnliche Probleme?

5) Beherrscht das Oregon auch die Filter-Funktionen wie C:Geo?

 

Bestenk Dank schonmal im Voraus!

 

Matt137

[+JohnDeg]

Das ist ein ganzer Sack voll Fragen, den Du hast und die Lösung hängt letztendlich auch von deinem Suchverhalten ab..

 

Ich verwende beim Cachen sowohl c:geo auf einem Android Smartphone, als auch ein Oregon 450.

 

Was die von dir angesprochenen Empfangsschwierigkeiten angeht, so hängt das wohl sehr stark von den Satelliten ab, die das Gerät empfangen will (hängt wohl auch von der Firmware ab).

Konkret: ich hatte schon mal Empfangssituationen, in denen mein Oregon 450 keinen Fix hingekriegt hat - das Smartphone aber sehr wohl.

 

Nächster Punkt ist: wie lange willst du damit cachen gehen. Ich bin oft mehrere Stunden unterwegs. Das Smartphone ist da mit eingeschaltetem GPS-Empfänger schnell am Ende (OK, es gibt Akku-Packs zum nachladen, aber das ist umständlich). Bei der Laufzeit punktet das Oregon mit 18Std Laufzeit, und wenn die Batterien leer sind reichen handelsübliche AA zum Austausch für unterwegs.

 

Das Oregon bietet jedoch nicht die Informationsvielfalt zu Cache-Listings wie c:geo. Genauer gesagt: Logs + Bilder siehst Du am Oregon gar nicht.

 

Das Oregon ist c:geo allerdings überlegen, wenn es um die Lösung von Aufgaben unterwegs geht wie z.B.der Peilung.

 

Das Oregon 450 hat auch die Möglichkeit Profile einzurichten.

Wenn ich zum Startpunkt eines Caches gelangen will wähle ich die Strassennavigation und ich kriege ein Routing angezeigt (ohne Ansage).

Für die Cachesuche vor-Ort kann ich dann ein Profil GC verwenden mit direkter Entfernungsanzeige.

 

Für mich sind beide Geräte sinnvoll und ergänzen sich auch.

Für die Suche selbst verwende ich das Oregon. Für weitere Informatione zum Cache im Bedarfsfall habe ich das Smartphone mit c:geo dabei.

 

Viele Grüße, Johndeg

[+Metlieb]

In der Regel bin ich immer mit dem Fahrrad unterwegs und wenn ich bischen mehr Zeit habe, dann fahre ich 5 bis 8 km von meiner Heimatbasis weg. Das Smartphone habe ich dabei in der Regel immer an und schaue hin und wieder auf das GPS um unterwegs liegende Caches zu finden. Bisher habe ich festgestellt, dass bei meinem Cacheverhalten mein Handy bei zuvor voll aufgeladenem Akku nach einem Cachetag schließlich bei etwa 50% Akkuleistung ist. Sprich in der Regel reicht der Akku für zwei längere Cachetage, wobei ich bei einer langen Tour vielleicht +/- 4 Stunden weg bin. Andere Funktionen des Handys, welche Akkuraubend sind nutze ich eigentlich nicht, einzige Ausnahme ist die Kammera für Fotologs.

 

Von den Funktionen von C:Geo benutze ich eigentlich regelmäßig die Suche der Caches nach Postleitzahl - dadurch kann ich mir immer praktische Listen mit allen Caches rund um besagte Ortschaft anlegen. Ich habe keine Premium-Mitgliedschaft, daher kann ich auf ähnliche Funktionen auf geocaching.com nicht zugreifen. Ansonsten filter ich oft nach T-Wertung, da ich als Low-Budget Cacher ohne Kletterausrüstung etc. unterwegs bin. Logs lese ich mir immer dann durch, wenn ich auf dem Schlauch stehe und mir dadurch Hinweise erhoffe. Fotos schau ich mir eigentlich immer an, vor allem wenn ich mal einen Cache spontan mitnehmen will und ein Bild wesentlicher Hinweis ist.

 

Aber sowie du das bisher geschildert hast, würde sich ein eigenständiges GPS-Gerät nur bedingt lohnen. Hat C:Geo denn die Funktion selbst Punkte einzumessen? Ich weiß, wie man Wegpunkte legt, aber ich meine eigenständige Punkte.

 

Vielen Dank schonmal!

[+JohnDeg]

Hallo Matt,

 

die Funktion, einen Punkt mit c:geo einzumessen habe ich bislang nicht gefunden.

Ich bin aber sicher, dass es dafür eine APP gibt (die ich nur nicht kenne...)

 

Gruß, JohnDeg

[+Metlieb]

Okay, das wäre nämlich die einzige Funktion, die mir bisher bei C:Geo fehlen würde. Neuerdings habe ich beispielsweise - wie sich herausstellte - den Start von einem Premium-Multi gefunden. Den würde ich natürlich gerne machen wollen, aber das ist etwas schwierig, wenn man keine eigenen Punkte einmessen oder errichten kann.

 

Trotzdem Danke für deine Antworten. Ich lass mir das mit dem Kauf eines GPS doch noch durch den Kopf gehen!

[+Lizard!]

Aber sowie du das bisher geschildert hast, würde sich ein eigenständiges GPS-Gerät nur bedingt lohnen. Hat C:Geo denn die Funktion selbst Punkte einzumessen? Ich weiß, wie man Wegpunkte legt, aber ich meine eigenständige Punkte.

Ich hab jetzt zwar nicht so ganz verstanden, was Du mit "eigenständigen Punkten" meinst, aber ich schätze mal, dass GeOrg (die für mich genialste App überhaupt) das hinkriegen sollte

Edited April 23, 2014 by Lizard!

[+Metlieb]

Ich meine damit, dass ich Koos eingebe und diese mir als Punkt auf der Karte angezeigt werden. Quasi als ob ich selbst einen Cache erstellen würden. Die von dir genannte App werde ich mal demnächst ausprobieren, Danke!

[+Lizard!]

Ich meine damit, dass ich Koos eingebe und diese mir als Punkt auf der Karte angezeigt werden. Quasi als ob ich selbst einen Cache erstellen würden.

Ach so, das geht natürlich Du kannst die Koordinaten von Hand eingeben (das mache ich immer mit den Finalkoordinaten meiner gelösten Mysteries), per GPS nehmen (inkl. mitteln) oder einfach durch einen "Klick" auf die Karte anlegen.

[+Metlieb]

Super Danke!